BlizzCon 2008 - Story & Artwork Panel

Im Diablo 3 Lore & Art Panel waren Story Guru Leonard Boyarsky und Background Artist Chris Donnelson mit von der Partie und sprachen darüber, inwiefern der Hintergrund der beiden schon erschienenen Diablo-Spiele auf den kommenden Teil wirken werden. Boyarsky, der bereits an zwei Fallout-Spielen mitgewirkt hat, sprach über das unerforschte Potential der beiden vergangenen Spiele und dass man bei Blizzard dieses nutzen und mit in die neu zu erschaffende Welt einfließen lassen wolle. Er sprach auch über diebeiden Städte Caldeum und Skovos, die eine wichtige Rolle in der Geschichte von Diablo 3 Spielen werden. Cladeum ist eine politische Stadt, die sich auf den Handel begründet. Skovos hingegen hat seine Wurzeln in den Legenden und Mythologien, außerdem stammen die Amazonen und Schurken aus dieser Stadt.

Damit die Geschichte im Spiel den Spieler besser mitreißen kann, soll es wichtiger werden, dass die Entscheidungen, die der Spieler trifft, einen Zusammenhang mit der Story haben. Das wird auch deutlich in dem sich die Kameraeinstellungen verändern können und an Dialoge herangezoomt wird, damit man als Spieler mehr involviert wird. Jede Klasse und jedes Geschlecht wird außerdem von den NPCs unterschiedlich mit einem Dialog bedacht. In der Eröffnungsszene wird der Zauberer von Capitain Rumsford mit Respekt begrüßt undbehandelt, bevor er die Ruinen von Tristram betritt. Ganz anders sieht das beim Hexendoktor aus, diesem wird ein verächtliches: "Das einzige was du dort finden wirst, ist dein Tod. Viel Spaß!"

Die Geschichte spielt 20 Jahre nach den Ereignissen von Diablo 2: Lord ofDestruction - die Welt wurde nicht zerstört und die Hölle hat nicht die Überhand gewonnen. Die zentrale Figur der Geschichte ist Deckard Cain, der überzogen ist mit Schuld, die Geschchten über die Horadrim und Diablo ignoriert zu haben, die er in seiner Kindheit hörte. Er fühlt sich, als habe er die Bedrohung beendet, bevor sie tatsächlich begonnen habe. Die meisten Menschen der neuen Zeit glauben, dass die Ereignisse aus Diablo 1 und 2 ein Mythos seien und glauben nicht, dass die Hölle erneut in ihre Welt eindringen könne. Im Spiel findet man heraus, was mit Baal und Tyrael geschehen ist. Man wird Paladinen und anderen Klassen begegnen, die man aus den vorangegangenen Spielen wiedererkennt und man wird herausfinden inwieweit sie an den neuen Ereignissen beteiligt sind oder auch nicht. Boyarsky sagte: "Es gibt Totenbeschwörer in dieser Welt und ich würde Geld darauf verwetten, dass ihr einem begegnen werdet."

Chris Donnelson erklärte dann das Spiel als Kunstwerk an sich, einschließlich des Stils und der starken Betonung auf die horroreske  Stimmung. Auf die umstrittene farbliche Gestaltung und die damit verbundenen Debatten sagte er, dass die Erinnerung an Diablo zwar mit einer dunklen Stimmung verbunden seien, aber auch farbige Aspekte das Spiel durchziehen.

Anschließend gab es noch einige Fragen und Antworten zum Spiel, die wir hier kurz für euch zusammenfassen:

• Einige Dinge aus den vergangenen Spielen werden sich in Diablo 3 wiederfinden.
• In der Demo auf der BlizzCon konnte man ein zufälliges Dungeon aus der Kathedrale von Sanktuarien spielen.
• Jeder Charakrter wird eine spezifische Hintergrundgeschichte haben, die erklärt in welcher Weise er in die Geschichte des Spiels involviert ist.
• Es wird klassenspezifische Quests geben.
• Kein Horadrim-Würfel mehr.
• Es wird mehr Orte im Spiel geben, an denen man sein Gold unter die Leute bringen kann.
• Die Diablo Story wird beendet werden, aber das Diablo-Universum wird nicht geschlossen werden.

Jemand fragte, ob man Wirrets zweites Bein im Spiel treffen werde und Boyarsky sagte: "Aber sein anderes Bein ist das echte ..." Naja, wollten wir nicht eine ordentliche Portion Horror haben?

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