Ist Glücksspiel der Schlüssel zu einer stabilen Wirtschaft?

Nicht nur im realen Leben geht es dank der Wirtschaftskrise an allen Ecken um ökonomischen Fragen, nein diese Diskussion macht auch vor Diablo 3 keinen Halt. Hier geht es jedoch um die Frage: "Wohin mit überschüssigem Gold?". Da diese nach wie vor nicht ins Reallife transferierbar ist, muss es irgendwie im Spiel auf den Kopf gehauen werden. Im zweiten Teil der teuflischen Spielreihe konnte der Spieler dem Glücksspiel frönen oder mit steigendem Level regelmäßig sterben, wobei zweiteres deutlich weniger Spaß macht. Also Glücksspiel - die Chancen etwas richtig gutes zu gamblen sind sehr gering, aber wenn man in der Stadt auf irgendjemanden warten musste, war es schon ganz lustig.

Nun kam im offiziellen Battle.net Forum die Idee auf, auch in Diablo 3 Gegenstände zu integrieren, die an den Charakter gebunden seien und die man nur mit einer teuren und ganz speziellen Schriftrolle wieder entbinden kann. In dieser Weise bekannt auf World of Warcraft und von Communitymanager Bashiok in folgenderweise kommentiert.
Man bemühe sich um ein stabiles Wirtschaftssystem in Diablo 3 und genauso wie in Diablo 2 wird es Möglichkeiten geben, wie Spieler ihr Geld loswerden. Dabei sollte der Handel im Spiel eine wichtige Rolle spielen. An Charaktere gebunden Gegenstände würden einen sinnvollen Handel jedoch erschweren und die Einführung der oben erwähnten Entbindungsrollen, die ja sehr teuer sein müssten, würden das Wirtschaftssystem destabilisieren. Es solle so aussehen, dass der Spieler sein Gold freiwillig ausgibt und nicht dazu gezwungen wird, deshalb wird die Möglichkeit bei Händlern auch sehr teure Gegenstände zu erwerben nicht ausgeschlossen. Dabei wird der Anreiz zum Kaufen jedoch erhöht werden, damit er mehr als zum Glücksspiel in Diablo 2 motiviert.

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