D3 extrem einfach?

Hier könnt ihr über das Spiel diskutieren. Bitte nur Beiträge erstellen die auch mit Diablo zu tun haben.
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Eathen
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D3 extrem einfach?

Beitrag von Eathen »

Hallo zusammen,

erstmal sorry, falls es das Thema schon mal gab, aber ich habe nichts gefunden.

Ich hab erst vor 3 Tagen mit D3 angefangen, und hab vorher vor Ewigkeiten mal D2 gespielt. Was mir jetzt, am Ende von Akt 3 auffällt, ist dass das Spiel extrem einfach ist. Wir spielen als 2er Party (Zauberer und Mönch), sind inzwischen beide schon auf Level 53 und bisher kaum mal gestorben. Am Anfang haben wir auf Normal gespielt, aber dann nach der ersten viertel Stunde auf Schwer, und wenig später auf Profi gestellt.
Aber gefühlt ist das Spiel immer noch unglaublich leicht. Es spielt auch fast keine Rolle welche Fähigkeiten wir benutzen, oder ob wir taktisch vorgehen - einfach immer voll Draufhalten, dann fallen selbst die Bosse wie die Fliegen. Besonders mit Desintegration räume ich in Sekunden jede Monsterhorde weg.

Versteht mich nicht falsch, wir sind beide ganz sicher keine besonders tollen Spieler, ich hab eher das Gefühl, dass das ein Fehler ist. Oder habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Mir ist auch klar, dass wir nach der ersten Runde auf Qual spielen können, wo es das Problem wohl nicht mehr geben sollte. Aber es kann doch eigentlich nicht richtig sein, dass man beim ersten Durchspielen einfach so durchmarschiert - auf dem höchsten verfügbaren Schwierigkeitsgrad. Wenn ich da an D2 zurück denke, da war ein Durchlauf mit einem neuen Charakter auf Normal schon schwerer.

Vielen dank für eure Antworten.
FOE
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Re: D3 extrem einfach?

Beitrag von FOE »

Hallo Eathen,

willkommen in unserem Forum. Wir freuen uns sehr über den Zuwachs der Community und wünschen dir viel Spaß beim Diskutieren.

Bevor wir uns wieder ins Forum stürzen möchten wir dich auf unsere Forenrichtlinien hinweisen. Bitte lese Sie dir einmal in Ruhe durch - Danke.

Für den Allgemeines Umgang mit dem Forum kann sich der Blick in eins der folgenden Themen lohnen: In diesem Sinne, herzlich Willkommen :D

Gruß
Das Moderatoren Team
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Ja, der Eindruck kann natürlich entstehen, wenn man ein geübter Genre-Spieler ist. ;)

Da ist auch noch "Profi" u.U. keine schwere Herausforderung.

Es liegt aber ein wenig auch am "Loot", welches ja Charakter-spezifisch fällt, somit liegt ja die Chance auf Brauchbares etwas höher als es bei anderen Spielen der Fall ist, IMO, was die Sache auch noch etwas einfach macht.

Und wenn man dann auch noch gleich Glück hat, gute Items zu bekommen, die einen guten Support bieten, dann kommt es einen u.U. schon zu leicht vor.

Ein Fehler ist es IMO aber mal sich nicht!

Man darf ja auch nicht vergessen, dass es ev. auch Leute spielen, die vorher noch kein APRG gespielt haben. Daher wohl auch der einfache Einstieg bei D3!?

Am Anfang, also vor dem Addon, fand ich es (als IMO geübter ARPG-Spieler) eigentlich nicht so leicht ... AFAIR.
(Ist jetzt aber auch schon 4 Jahre her ... OMG, wie die Zeit vergeht ... :crazy: :denk: )

Dass D2 da weit schwieriger war (ist), liegt halt einfach auch am Char-System, wo man sich ja auch leicht verskillen kann, was ja bei D3 nicht möglich ist.
(Ob man dies als Fluch oder Segen ansieht, muss wohl ein jeder für sich entscheiden ...)
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Harnulfson
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Re: D3 extrem einfach?

Beitrag von Harnulfson »

Ich begann im Juni 2012 mit Diablo 3 zu einer Zeit, in der das Spiel um Welten anspruchsvoller war als es heute der Fall ist. Für all jene, die diese Zeit von D3 nicht kennen: Das Maximallevel war Stufe 60 und bis dahin brauchte man als Solospieler zwischen 12 und 14 Stunden, über den Daumen gepeilt und OHNE sich mit echtem Geld starke Ausrüstung im Auktionshaus zu kaufen. Das ganze Spiel zielte darauf ab, dass sich die Spieler dieses mühsame Vorankommen mit dem Kauf von besseren Waffen und Rüstungen erleichtern, meist lapidar "pay2win" genannt.

Spass gemacht hat es damals auf jeden Fall, auch wenn es aus heutiger Sicht ein völlig anderes Spielerlebnis war. Blizzard entschied sich dann nach rund einem Jahr, das ganze System zu verändern; Schloss das Auktionshaus und implementiere das 1. Paragonsystem, was ab einem Charakter mit Stufe 60 von Paragon 1 bis 100 lief. Um auf Stufe 100 zu gelangen, waren selbst mit viel Ahnung vom Spiel mehrere Monate intensivsten Spielens notwendig.

Irgendwann, etwas später (ich meine, um Mitte 2014 herum) wurde das Spielprinzip wieder annähernd komplett über den Haufen geworfen, und zwar so:

Blizzard entfernte die Maximalstufe des Paragons von 100 und liess es auf der PC-Variante unendlich hoch gehen (in der Theorie). Dazu wurde die benötigte Zeit, die man zum Erreichen der einzelnen Stufen investieren musste, drastisch reduziert; Jedoch nicht so weit, dass man zu schnell voran kam.
Diese Phase von Diablo 3 war die für mich interessanteste, weil sie eine gute Mischung aus Anspruch und nicht allzu weit entfernten Zielen bot.

Nicht lange darauf wurde das Spiel auf den aktuell immer noch gültigen Stand gebracht und meines Erachtens ins Negative verändert. Es ist inzwischen möglich, sofern man genügend Wissen über das Spiel besitzt und seine Klasse gut beherrscht, in weniger als 3 Wochen halbwegs intensiven Spielens Paragon 1000 zu erreichen (beim Spiel zu viert).

Für mich bedeutet das: Alles, was ich seit 2012 für mich im Spiel geschafft habe, wurde damit entwertet. Ich kann heute mit einem zweiten Konto völlig neu beginnen und habe nach weniger als einem Monat das erreicht, wofür man zuvor mehrere Jahre brauchte.

Das Paragon ist inzwischen derart inflationär, dass man beim Betrachten der anderen Spieler (durch drücken von Shift + Linksklick auf den Spielernamen im Chatfenster) in jeder neuen Saison rund 3-4 Wochen nach Saisonstart bereits extrem hohe Paragonstufen sieht.

Mir persönlich bietet D3 in diesem Stadium rein gar nichts mehr; Ich spiele in jeder neuen Saison lediglich bis zum Erreichen der letzten Etappe und lasse das Spiel anschliessend links liegen. In der aktuellen Saison dachte ich zu Anfang: "Hey, endlich neue Qualstufen und mal wieder ein echter Anreiz, um auch ausserhalb von grossen Portalen zu spielen." Aber was ist nun? Pustekuchen Anreiz, weil man (mit genügend Wissen) nach spätestens 3-4 Tagen Spielzeit so stark ist, dass man Qual 12-13 problemlos meistert. Die Etappen 1 bis 9 konnte ich in weniger als 10 Tagen abschliessen; Auch das zeugt nicht gerade von einer grossen Langzeitmotivation, die einem Diablo 3 im aktuellen Zustand bietet.

Das Spiel bietet einem sogut wie keine Ziele mehr, die man über lange Sicht erreichen könnte; Ausser, man steckt sie sich selbst. Man könnte zum Beispiel versuchen, in jeder Saison das nicht-saisonale Paragon zu "überholen" oder Ähnliches. Aber es ist ja wohl nicht meine Aufgabe, mich quasi zwingend zu einem Spiel zu motivieren, weil es das von selbst nicht auf die Reihe bekommt.

Diablo 3 ist heute (aus meiner Sicht) eine extrem weichgespülte Variante des ursprünglichen Spiels, was einem Null Komma Null an Langzeitmotivation in Aussicht stellt. In Kürzester Zeit hat man alles erledigt, was es zu tun gibt und kann sich dann höchstens dem unendlichen Paragon widmen, sofern man das möchte.

Wenn ich schon am meckern bin, möchte ich noch Bezug nehmen auf die mehr als ungerechte "Bestenliste" (die man getrost umbennenen könnte in "Vielspielerliste"): Die ersten Plätze in den grossen Nephalemportalen werden von Leuten belegt, die ein Paragon von 2000-3500 zu bieten haben. Leute mit einer Gesamtspielzeit von über 14.000 Spielstunden (alles ersichtlich in der jeweiligen Charakter-Übersicht) "messen" sich dort mit jedem kleinen Anfänger bzw. mit Leuten, die einfach nicht die Zeit oder Veranlassung haben, 10-12 Stunden täglich D3 zu spielen.
Es ist so, als würde beim Boxen ein Fliegengewicht gegen einen Superschwergewichtler antreten müssen: Der Kampf ist von vornherein entschieden und de facto mehr als unfair.

Daraus folgt, dass die Bestenlisten für die meisten Spieler längst unerreichbar sind und eine Neukonzipierung dringend notwendig ist. Sinnvoll wäre beispielsweise eine Aufteilung in Paragongruppen, wie 1-1000, 1001-1500 usw., um einen wirklich realistischen Vergleich zu bekommen, wer mit seinem aktuellen Spielstand der oder die beste in der jeweiligen Klasse ist.

Nachtrag: Lassen sich denn irgendwo Verbesserungsvorschläge einreichen? Gerade den Punkt mit den Bestenlisten halte ich für eine gute Möglichkeit der Langzeitmotivation, um Spieler wie mich bei der Stange zu halten.

Danke für's Lesen
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Re: D3 extrem einfach?

Beitrag von FOE »

Hallo Harnulfson,

Ja, ein schöner Beitrag/eine schöne Erklärung/Auflistung - Danke.

Könnte ich so eigentlich auch Unterschrieben.

D3 bietet mir momentan auch zu wenig um es wieder vermehrt zu spielen.
(Derzeit ist mal wieder "Titan Quest" mein Favorit, wegen der "Anniversary Edition", gefolgt von "Grim Dawn" und "Doom (2016)" ...)
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Re: D3 extrem einfach?

Beitrag von Harnulfson »

Grim Dawn habe ich auch eine ganze Weile gespielt, müsste einen Char auf 73 oder 74 haben. Sehr gutes Spiel! Wie es der Zufall will, habe ich mir auch die TQ-Anniversary Edition angesehen; Hatte bis dato nur eine alte Version von einer ComputerBildSpiele-DvD, die sich nicht patchen lässt und diverse Grafikfehler aufweist ^^
Eathen
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Re: D3 extrem einfach?

Beitrag von Eathen »

Vielen dank für eure Einschätzungen. Besonders auch dir, Harnulfson für deine Zusammenfassung der Entwicklung, die das Spiel durchgemacht hat.
Da ich neu eingestiegen bin, kenne ich natürlich nur den Zustand jetzt. Und mein Vergleichswert ist halt D2, was mich früher sehr lange motiviert hat.

Inzwischen hat unser 2er Team nach dem ersten Durchspielen 2 Charaktäre auf Level 70, ohne (trotz höchster verfügbarer Schwierigkeitsstufe: Meiser) je auf eine nennenswerte Herausforderung gestoßen zu sein.

Da jetzt endlich Qual verfügbar ist, haben wir uns gedacht, fangen wir noch mal mit neuen Charakteren gleich auf Qual 1 an, so dass vielleicht auch die Kampagne ein bisschen fordernd ist. Das hat am Anfang auch gut geklappt, das Spiel war knackig schwer, und man ist schneller tot als man gucken kann, wenn man einen Moment nicht aufpasst. Aber das ganze hat auch einen Nachteil: durch die erhöhten Erfahrungspunkte sind wir nach Akt 1 schon beide Level 60. Die Komplette restliche Kampagne kommen also (so gut wie) keine neuen Fertigkeiten mehr hinzu.
Was mir wirklich fehlt, ist einen Charakter über die Kampagne hinweg aufbauen zu können. Immer wieder neue Fertigkeiten hinzu zu bekommen, die dann wieder für einige Zeit das beste sind - bis man wieder neue lernt. Und das ganze bei knackigem Schwierigkeitsgrad. So habe ich D2 immer erlebt - man erlebt die Geschichte zusammen mit seinem Helden, der sich mit der Zeit immer weiter entwickelt.
Versteht mich nicht falsch, ich finde prinzipiell das Paragonsystem nicht schlecht, so dass es auch nach der Kampagne Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Aber vor langer Zeit war die Geschichte und das erleben der Story mal das, was Spiele ausgemacht hat - nicht das abstrakte Hochleveln, in dem man gegen die immer gleichen Gegner kämpft. Bei D3 wirkt die Kampagne fast nur noch wie ein nerviges Tutorial, was man so schnell wie möglich hinter sich bringen muss, und (mir jedenfalls) nicht im entferntesten so viel Spaß gemacht hat wie in D2.
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Re: D3 extrem einfach?

Beitrag von Harnulfson »

Das Spielprinzip von Diablo 3 unterscheidet sich seit einigen Jahren deutlich von dem in D2: Man spielt die Kampagne jetzt nicht mehr hauptsächlich, sondern für gewöhnlich nur 1x, um sich mit der Klasse vertraut zu machen und begibt sich dann in den Abenteuermodus. Die Kampagne beinhaltet nur wenige Spielmöglichkeiten, das volle Potenzial schöpfst Du darin bei weitem nicht aus. Im Abenteuermodus kannst Du:

- Kopfgelder abschliessen
- kleine Nephalemportale öffnen, deren Welten sich zufällig aus einer langen Liste generieren und völlig zufällige Monster beinhalten (aus allen 5 Akten gemischt)
- grosse Nephalemportale (im Spiel "grifts" genannt, für greater rifts), die von Stufe 1 beginnend so hoch gehen, wie Du sie eben schaffst (der Weltrekord mit vier Spielern liegt bei rund 120, soviel ich weiss)
- Setportale meistern (4 verschiedene pro Klasse, macht 24 insgesamt), welche sich alle stark voneinander unterscheiden und komplett auf ein Set und dessen Beherrschung aufbauen
- infernale Maschinen starten und Dich 2 Endgegnern gleichzeitig stellen, um nach 4 Kämpfen ein starkes Amulett bzw. einen guten Levelring herstellen zu können (oder auch mehrere, je nach Qualstufe)

... und wohl noch einiges mehr, was in der Kampagne nicht verfügbar ist. Deinem Beitrag entnehme ich, dass Du die Erweiterung, Reaper of Souls, noch nicht besitzt - diese ist natürlich Bedingung für diese zusätzlichen Spielinhalte (zumindest für die meisten). D3 ohne die Erweiterung ist meines Erachtens nicht spielenswert. Das AddOn gibt es bereits ab 15,- €, es lohnt sich wirklich. Ich bemängele eben nur die Langzeitmotivation - andere Spieler stört das aber weniger, das ist von Typ zu Typ unterschiedlich.

Nachtrag: Da die aktuelle Saison einen Monat früher endet als erwartet und die neue bereits am 21. Oktober beginnt, biete ich Dir folgendes an (sofern Du über Skype oder Teamspeak verfügst, sodass das Schreiben im Spiel nicht Überhand nimmt ^^):

Ich starte mit Dir in die neue Saison und zeige Dir (bei Bedarf auch vorher) die Feinheiten des Spiels und was es sonst noch zu beachten gibt, um das beste rauszuholen. Die Saisons laufen normalerweise immer 3 Monate und beinhalten einen exklusiven Goldsammler, der nicht-Saisonspielern vorenthalten bleibt sowie diverse optische Anpassungen für Dein Diablo3-Konto, ausserdem (für mich immer wieder motivierende) saison-exklusive Herausforderungen, die es so im normalen Spiel nicht gibt. Zum Beispiel: "Töte Diablo auf der Schwierigkeitsstufe QualXY in weniger als 30 Sekunden - oder Ähnliches, worauf man gerne hinarbeitet. Nach Ablauf der Saison wird Dir alles, was Du in der Zeit erreicht hast, auf das normale D3-Konto gutgeschrieben. Alle gesammelten Erfahrungspunkte, das Gold und die Blutsplitter werden übertragen, dazu die Beute, die Deine Charaktere an Leib und Inventar tragen. Die Gegenstände aus der Beutetruhe werden über das Postsystem geschickt (aufgrund der meist ungeheuren Menge an Handwerksmaterial, Legis, Setgegenstände usw.) und warten dort 30 Tage lang darauf, dass Du sie abholst (sehr komfortabel gemacht, wie ich finde).
Dann hast Du immer eine Woche Zeit, Dich quasi zu aklimatisieren und Dein neues Paragon zu geniessen. Angenommen, Du bist ausserhalb der Saison auf einem Paragon von 552 und hast es in der Saison auf 680 geschafft, bist Du anschliessend bei einem Gesamtparagon von 716, was einen ordentlichen Anstieg darstellt.
Das alles sind für mich jedes mal auf's Neue Gründe, um die neue Saison zu spielen.

Also wie gesagt, überlege es Dir - Reaper of Souls brauchst Du allerdings zwingend.
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Re: D3 extrem einfach?

Beitrag von FOE »

Eathen hat geschrieben:Was mir wirklich fehlt, ist einen Charakter über die Kampagne hinweg aufbauen zu können. Immer wieder neue Fertigkeiten hinzu zu bekommen, die dann wieder für einige Zeit das beste sind - bis man wieder neue lernt. Und das ganze bei knackigem Schwierigkeitsgrad. So habe ich D2 immer erlebt - man erlebt die Geschichte zusammen mit seinem Helden, der sich mit der Zeit immer weiter entwickelt.
Tja, dann ist u.U. D3 nicht ganz das richtige Spiel! :roll:

Dann kann ich Dir als Tipp mal Grim Dawn nennen, welches IMO eher in diese Richtung geht!

Oder ev. auch "POE" oder sogar "Titan Quest" (wo es seit Kurzem eine neue, überarbeitete Version gibt)!?
Eathen hat geschrieben:Versteht mich nicht falsch, ich finde prinzipiell das Paragonsystem nicht schlecht, so dass es auch nach der Kampagne Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Aber vor langer Zeit war die Geschichte und das erleben der Story mal das, was Spiele ausgemacht hat - nicht das abstrakte Hochleveln, in dem man gegen die immer gleichen Gegner kämpft. Bei D3 wirkt die Kampagne fast nur noch wie ein nerviges Tutorial, was man so schnell wie möglich hinter sich bringen muss, und (mir jedenfalls) nicht im entferntesten so viel Spaß gemacht hat wie in D2.
Damit hast Du u.U. schon Recht, gerade wenn man die Seasons oder den Abenteuermodus allgemein her nimmt.
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Re: D3 extrem einfach?

Beitrag von Eathen »

Vielen dank für eure Antworten. Tatsächlich habe ich inzwischen mit RoS noch mal deutlich mehr Spaß an dem Spiel gewonnen. Aber ich werde bei Zeiten Grim Dawn wohl wirklich mal eine Chance geben. Das Spiel klingt wirklich interessant.

@Harnulfson:
Dein Angebot hört sich wirklich spitze an. Da hätte ich echt Lust drauf. Wenn das für dich passt, lass uns das doch mal via Skype besprechen.
Meine Mailadresse bei Skype:
EvilAmblonyx
@
googlemail.com
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Re: D3 extrem einfach?

Beitrag von FOE »

Eathen hat geschrieben:Aber ich werde bei Zeiten Grim Dawn wohl wirklich mal eine Chance geben. Das Spiel klingt wirklich interessant.
Ist es IMO auch!

Vielleicht gibt es ja zu Halloween wieder mal ein Sale-Angebot dafür bei Steam oder GOG ...
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