Weitere Details zu Spielabläufen in Diablo 3

Geschrieben von Lita am 10.07.2008 um 19:21
Kommentare (1)

Der mittlerweile von Blizzpanet als Community Manager für Diablo 3 betitelte und bereits zu Spielentwicklungen und -interna zu Wort gekommene, Bashniok hat wieder einige interessante Informationen preigegeben. Dieses Mal geht es um die Themen Skillpunktverteilung und eventuelle -rücknahme, Heilung im Spiel und das neue Itemdropsystem. Außerdem sprach er das in den Präsentationen bereits häufiger gehypte kooperative Gaming an und berichtete detaillierter, wie es funktionieren kann.

Während man in Diablo 2 keinen Skillpunkt zurücknehmen konnte, ist es bei anderen Spielen durchaus üblich, dass man die Skillpunkte nach Lust und Laune neu verteilen und damit den Charakter zu jeder Zeit ohne großen Zeitaufwand neuskillen kann. Beides hat sicherlich seine Vor- und Nachteile und die Meinungen der Fans über die perfekte Lösung gehen auseinander. Bashniok äußerte sich zu diesem Thema und führte aus, dass es bei Diablo 3 sicherlich irgendeine Möglichkeit geben werde die bereits gesetzten Skillpunkte wieder zu verteilen, dabei werde man aber eine Lösung finden, die nicht so viele Freiheiten, wie das in World of Warcraft genutzte System bietet. Denn oft ist es ja gerade bei Anfängern so, dass sie Skillpunkte aus Unwissenheit falsch setzen und das dann im weiteren Spielverlauf die Spielfreude mindern kann. Wichtig ist für Blizzard, dass die Spieler ihre Motivation behalten, aber dass sie trotzdem angeregt werden, das Spiel mit der gleichen Charakterklasse auf verschiedenen Arten durchzuspielen und sie jede Mal anders zu skillen.

Des Weiteren ging es um die Heilungsprozesse und -möglichkeiten im Spiel. Wie schon bei den Präsentationen vorgestellt, sollen Heiltränke in den Hintergrund treten und dafür die von den Monstern beim Ableben gedroppte Heilsphären in Aktion treten. Das soll die Spieler motivieren ihre Skills zu nutzen und sich nicht von den kleinen roten Tränken abhängig zu machen. Wichtig sei es für Blizzard auch, dass jeder Spieler, egal welche Klasse er wählt die Möglichkeit hat, das Spiel eigenständig durchzuspielen und deshalb in der Lage sein sollte sich allein gegen die Monsterhorden zu behaupten. Aus diesem Grund nehme man Abstand von der Konzeption einer reinen Heilerklasse, denn diese käme im Spiel allein nicht wirklich weiter. Sicher sei es sinnvoll, wenn sich Spieler untereinander unterstützen würden, man denke nur an die Schreie des Barbaren oder die Flüche des Totenbeschwörers, die sich in Diablo 2 positiv auf die Party ausgewirkt haben. Jeder sollte seine Skills optimal nutzen können, vor allem eben auch, um beim Verlust seiner Lebenskraft aus diesem Dilemma herauszukommen. Bashniok kostruierte dazu eine durchaus realistische Situation. Man stelle sich einen Barbaren vor, der nach heftigen Kämpfen nur noch über wenig Lebensenergie verfügt. In Diablo 2 hätte er sich jetzt über einen großen Regenatrank gefreut, doch in Diablo 3 soll er auch andere Möglichkeiten zur Auswahl haben. Er könnte beispielsweise mit einem Sprung ein Stück weit von den Gegenern wegspringen, sie dann mit einem Seismic Slam bedenken und mit einem weiteren Sprung die gedroppten Heilsphären zielgenau einsammeln. Eventuell kommen in einer solchen Situation auch noch ganz andere Skills in Frage, das bleibt dann abzuwarten. Auf jeden Fall bietet eine solche Spielweise wesentlich mehr Abwechslung und Spannung, als das dauernde Tränke trinken. Diese wird es natürlich noch immer im Spiel geben, jedoch weiß man noch nicht ob die ad hoc wirken oder mit Verzögerung.

Ein weiteres Thema war der Itemdrop im Spiel. Bereits beim WWI wurde erwähnt, dass jeder Spieler in Diablo 3 nur die gedroppten Items sehen werde, die für ihn generiert wurden. Das hat vor allem den Vorteil, dass Spieler mit einer schlechteren Internetleitung nicht benachteiligt werden, weil die anderen wieder einmal alles weggrabbt haben. Trotz allem sei das Dropsystem nicht auf die Charakterklasse angepasst, Bashniok erwähnt beispielsweise, dass ein Barbar durchaus einen Dolch sehen kann, der nur für die Klasse des Hexendoktors benutzbar ist. Also wird es durchaus klassenspezifische Items geben und Hexendoktoren benutzen Dolche. Das Balancing bei Singleplayer- oder Partydrops soll gut ausbalanciert werden, damit zwar das Spielen in der Party einige Vorteile, das alleine Spielen jedoch keine Nachteile bringe.

Die Zusammenfassung der einzelnen Statements in der englischen Originalfassung von Bashniok haben die Kollegen von Blizzplanet zusammengefasst.


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Kommentare:

Geschrieben von phoenixb am 11.07.2008 um 08:35

ich würds gut finden wenn man ne quest machen muss (die auch ruhig etwas länger und schwer sein kann) und dafür darf man 10 skillpunkte zurücknehmen.
Aber diese Quest kann man dann nur einmal in jeder Schwierigkeitsstufe machen!

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