Rob Pardo über Tränke, Runen und Coop

Geschrieben von Lita am 12.10.2008 um 12:52
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Alle diejenigen Redakteure, die vor Ort in Anaheim sind, versuchen natürlich sich einen der Verantwortlichen von Blizzard zu schnappen, um möglichst viele interessante Informationen aus ihnen herauszupressen. So auch die Kollegen von IGN, die das Glück hatten Rob Pardo in eine Gespräch über Diablo 3 zu verwickeln.

Zuerst sprachen sie über die neue Klasse des Zauberers bzw. der Zauberin. Man ist bei Blizzard sehr überzeugt davon, hiermit eine gute Klasse geschaffen zu haben, die viele Facetten hat und vor allem auch sehr effektreich im Spiel agiert. Wann es Informationen zu den nun noch ausstehenden beiden Klassen geben wird, wollte er nicht sagen, scherzte aber sie würden es uns mitteilen, wenn sie es selbst wüssten, welche es sein werden. Doch es werde erst im nächsten Jahr etwas werden. Außerdem wiederholte er, dass Diablo 3 erst nach StarCraft 2 fertiggestellt und den Hafen verlassen würde.

Nun ging es um die Fortschritte, die seit der Ankündigung im Juni dieses Jahres hoffentlich zügig vorangegangen sind. Rob Pardo sagte, dass das Inventarsystem abgeschlossen wurde und man nun über die Verbesserungen gegenüber der früheren Spiele sprechen könne. Genauer gesagt wird das neue System

"definitiv von dem Diablo 2-System abweichen. Eines der Probleme des Diablo 2-Systems war, dass man mit ein oder zwei Fähigkeiten durch das gesamte Spiel kommen konnte. Wir wollen nun zu einem System kommen, dass das Experimentieren erlaubt und dies in ganz unterschiedlichen Bereichen."

Einen Bereich bildet dabei die neuartige Einsetzung von Runen.

"Du wirst in den Drops überall in der Welt Runen finden, diese kannst du in einen Slot der Fertigkeiten stecken. Das wird nicht nur die Fertigkeit erweitern, sondern kann sie komplett verändern. je nach Rune die du nutzt, gewinnst du ein Talent hinzu, vielleicht eine Multischussfähigkeit oder eine die die Wirkungsfähigkeit verändert."

 Pardo sprach auch über das Heiltranksystem und wie nutzlos es in Diablo 2 gewesen sei, da die Spieler im Kampf nur einen Zaubertrank nach dem anderen gezecht haben.

"Was ist der Sinn einer Heilfähigkeit, wenn ich in meinem Inventar haufenweise Instantheilung habe?" Der einzige Vorteil an diesem System war, dass Diablo 2 eine hohe Geschwindigkeit hatte. Jetzt gibt es die Heilorbs - "Monster droppen diese gelegentlich und wenn du sie einsammelst, regeneriert sich die Gesundheit. Wenn die Monster also schnell sterben, droppen mehr Orbs und die Gesundheit ist nicht gefährdet. Wenn man nicht so schnell ist, muss man vielleicht die Flucht ergreifen, um einen Trank zu benutzen."

 Eine der Kontroversen nach der Ankündigung im Juni war die ablehnende Haltung einiger Fans gegenüber dem neuen grafischen Stil. Rob Pardo sprach davon, dass er die Debatte ziemlich fragwürdig empfand und aus diesem Grund sei nehme man das von Seiten Blizzards eher mit Humor, daher auch die etwas ungewöhnlichen Shirts, die man hin und wieder auf der BlizzCon zu sehen bekam.

Nun war das Spiel in Anaheim erstmals spielbar und zwar mit bis zu vier Spielern im Coop-Modus. Auf die Frage wie viele Spieler letztendlich in einer Party spielen könnten, sagte er, dass die noch nicht endgültig feststehe, aber dass es bisher maximal acht seien.

"Wir sind etwas besorgt, dass zu viele Spieler am Ende nicht mehr wirklich zusammen spielen. Wir wollen erreichen, dass die Spieler eine tolle Coop-Erfahrung machen und experimentieren deswegen gerade herum um die optimale Zahl zu finden."

Er stellte fest, dass sie noch Probleme mit dem Algorithmus hätten, der bestimmt wie viel stärker die Monster werden, wenn neue Spieler ins Spiel kommen bzw. wie viele Monster es mehr geben müsse. Ganz zum Schluss kam erneut die Frage nach einer möglichen Konsolenversion auf, die er folgendermaßen beantwortet:

"Es ist ein Franchise, der sich am besten für die Portierung auf die Konsolen eignen würde, besser als ein RTS. Aber im Moment fokussieren wir uns voll auf die PC- un Mac-Entwicklung.

Quelle: IGN

 


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