Jay Wilson im Interview

Geschrieben von Lita am 25.11.2009 um 18:25
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Wie wir gestern schon im Zusammenhang mit den Veränderungen an den Skill-Trees berichteten, gab Jay Wilson den Kollegen von Diablofans.com ein ausführliches Interview Darin ging es natürlich um viele weitere Dinge als nur die Fertigkeitenbäume, die nach den aktuellen Planungen nicht mehr hierarchisch aufgebaut sein sollen.

Zum Beispiel interessierten sich die Kollgenen für die weibliche Ausführung des Mönchs, die bald bekannt gegeben und gezeigt werden soll, wie Wilson sagte. Weiterhin ging es um spezifische Klassenquests im Spiel, die laut Jay Wilson ja von der bekannten Diablo-Spielweise abweichen würde, was man von Seiten Blizzards eigentlich vermeiden will. Deshalb sind die Entwickler noch in der Diskussion darüber, ob es umsetzbar ist. Natürlich würden charakterspezifische Quests mehr zur Individualisierung beitragen. Man wird sich jedoch schon einmal auf jeden Fall darauf einrichten können, dass die Avatare unterschiedlich mit den NPC kommunizieren werden, das war aber auch in Diablo 2 schon der Fall.

Die Variationen im Hinblick auf den Schwierigkeitsgrad sind vor allem für Langzeitspieler interessant, denn sonst verfliegt das Interesse am Spiel relativ schnell. Da will man nicht allein auf schwerere Monster setzen, sondern hat auch unterschiedliche Pläne bezüglich der Items, die ein hochleveliger Charakter im Vergleich zu einem nierdigleveligen sehen und tragen kann. Wilson räumt jedoch auch ein, dass man noch nicht so viel Energie in diesen Teil der Spielentwicklung investiert habe, da andere Überlegungen im Moment im Vordergrund stehen.

Immunitäten spielten sowohl bei Monstern als auch in Form von Resistenzen bei den Charakteren eine wichtige Rolle bei Diablo 2 und so konnte es für einen Einzelspieler, der beispielsweise eine Kälte-Zauberin spielte ganz schön ungemütlich werden, wenn er plötzlich einem kälteimmunen Monster gegenüber steht. Andererseits war man als Spieler mit schlechten Resistenzen ganz schön am Rudern, wenn plötzlich ein Gegner mächtige Elementarangriffe auspackte. Wie wird das in Diablo 3 sein? Gegner mit einer bestimmten Immunität wird es weiterhin geben können, denn laut Wilson will man die Spieler ja motivieren gemeinsam zu spielen und dann sind solche Gegner kein Problem, wenn die Party gut aufeinander abgestimmt ist. Durch das neue System der Fertigkeiten wird es aber auch durchaus mögich und sogar gewünscht sein, dass der Charakter über mehrere Sachkenntnisse verfügt, die mächtig und wirkungsvoll sind, so dass sein Angriffsverhalten dann auch auf die eventuell immunen Gegner angepasst werden kann.

Wer gut kämpfen will, muss auch entsprechend ausgerüstet sein, Hier kommt es nicht nur auf die Wirksamkeit der Waffen und Rüstungsgegenständen an, sondern auch auf die Optik. Auf die Frage, ob man mit protzigen Rüstungen und Waffen wie in World of Warcraft rechnen muss, antwortete Jay Wilson, dass man sehr bewusst zwischen beiden Spielen trenne und da keinen Abklatsch schaffen wolle. Die Ausrüstung wird aber auch in Diablo 3 einem hohen optischen Anspruch genügen, so dass es Spaß machen soll, den eigenen Avatar auch nach ästhetischen Gesichtspunkten auszurüsten. Hier verlor er auch einige Worte über die Itemarten, denn in Diablo 3 werden die bisher als unique Items bekannten Gegenstände das Label legendär erhalten. Trotzdem wird es nicht so sein, dass in dieser Kategorie die stärksten und wirksamsten Items zu finden sein müssen, denn auch die raren Gegenstände können passend für highlevel Charaktere sein. Hier wir eine große Bandbreite angestrebt, die einen stupiden Run auf die legendären Items unnötig machen soll. Runenwörter wird es ja, zumindest wie bisher verlautet, nicht mehr geben, doch man wird auf jeden Fall andere wirksame Möglichkeiten finden, die die Items aufwerten können. Auch die Händler sollen in Diablo 3 eine ganz andere Rolle spielen, da auch in deren Angebot durchaus gutes Zeug zu finden sein sol. Das war ja eher eine Sache, die bei Diablo 2 zu kurz kam.

Wer die Bücher der Diablo-Reihe gelesen hat, erinnert sich sicher an die Abenteuer, die Zayl in Ureh erlebt hat. Deshalb galt eine der Fragen diesem Bereich, nämlich ob man Zayl als NPC erwarten kann. Wilson führte daraufhin aus, dass Ureh im Spiel nicht mehr vorkommen werde. Weiterhin äußerte er sich sehr unbestimmt darüber was und ob etwas aus den Büchern im Spiel auftauchen werde. Zu weitern Fragen Trag'Oul und die Engel betreffen, wollte er sich jedoch nicht äußern.


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