Rushen auch in Diablo 3 möglich?

Geschrieben von Lita am 14.07.2009 um 13:25
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Nicht jeder Spieler spielt gleich und mancher möchte einen Charakter ausprobieren, hat aber nicht die Zeit oder den Elan dies durch alle Spielakte hindurch zu tun. Deshalb gab es in Diablo 2 das beliebte Mittel des Ziehens und Rushens. Man hat sich mit hochleveligen Spielern getroffen und diese haben dann dem "Babycharakter" bei den Quests geholfen und ihm in bestimmten Gebieten massenhaft Gegner umgehauen, damit er zumindest einen kleinen Teil der Erfahrung bekommt. Dieses Ziehen wurde aber auch dafür genutzt an besonders begehrte Spielgegenstände, wie hochlevelige Runen zu kommen, beispielsweise beim Schmiedequest in Akt 4.

Da das Ganze ja nicht so wirklich im Sinne des Erfinders ist, fragte man sich im Forum, ob es in Diablo 3 gewissen Beschränkungen geben würde, die die überflüssig machen werden. Da man bekanntermaen nur in einem gewissen Radius der handelnden Charaktere von deren Erfahrungen profitiert, könnte das ein möglicher Weg sein. Bashiok schien das Thema auch als wichtig zu empfinden, zumindest hat er einen längeren Post im Forum zurückgelassen.

"Die Entfernungsbeschränkung von der die Rede war und mit der aktive Spieler bedacht werden, besteht bereits im Spiel.
Das Spielen in der Gruppe nutzt den Mitspielern in Bezug auf die Item-Drop pro Spieler, aber auch die Item-Drops pro Minute sind höher, weil mehr Spieler mehr Monster töten können als ein Singleplayer. Die Mege der Sache, die droppen, ist etwas höher als bei den Spielern, die unbedingt allein Spielen wollen. Das täuscht zwar ein bisschen, weil jeder Spieler ja nur seinen eigenen Drop sieht, aber im Moment schauen wir einfach mal auf die Menge der in der Party verfügbaren gedroppten Items. Das mag aber nicht bei allen Items oder Gruppen der Fall sein.
Jedoch, wenn du drei Freunde hast und alle miteinander wirklich alles teilen, dann sind die Vorteile in Bezug auf die Item-Drops schon bemerkenswert. Wenn aber alle geizig sind und nur Schrott wieder rauswerfen, dann bleiben natürlich noch die Vorteile des Kill-Speeds.

Aber wie auch immer, mit all dem im Hinterkopf ist es schon logisch, dass es eine Entfernungsbegrenzung geben muss, in deren Radius man noch Nutznießer der Drops und Erfahrung ist, wenn man ein aktiver Spieler in der Party ist. Wenn als jemand einen Gegner tötet und man ist nicht innerhalb des Radius, dann bekommt man auch nichts ab. Es ist eine ganz offensichtliche Lösung für ein ganz offensichtliches Problem. Und auch fair für alle Beteiligten.

Mit diesem Fokus im Sinn möchten wir Gruppen helfen möglichst effektiv miteinander zu spielen und die Mechaniken sollen sie dabei unterstützen. Sicherzustellen, dass in einer Gruppe nicht nur zum Vorteil einiger gespielt wird und ihnen gewissen Lasten abgenommen werden, ist manchmal weniger wünschenswert. Aber dazu im Detail zu einer anderen Zeit."


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