Diskussion um den Cooldown beim Teleport

Bei allem, was man in den jetztigen Versionen von Diablo 3 sieht und wahrnimmt, muss bedacht werden, dass es sich um in der Entwicklung befindlichen Versionen handelt und nicht um endgültige Spielvarianten. Doch die Diskussionen um einzelne Aspekte branden trotz allem immer wieder in den offiziellen Foren hoch. Dieses Mal handelt es sich um den Cooldown des Wizards (Zauberers) beim Teleportieren. Dieser beträgt im niedrigen Levelbereich, der auf den verschiedenen Events spielbar war, neun Sekunden, was eine lange Zeit ist, wenn man den Teleportierspeed bei Diablo 2 als Vergleichsgröße nimmt.

Bashiok bekräftigt die derzeitige Veränderbarkeit des Spiels in seiner Entwicklung in einem Post im offiziellen Forum und führt aus, dass Entscheidungen, wie der Cooldown des Teleports erst endgültig getroffen werden, wenn es darum geht das Balancing zwischen den Klassen herauszuarbeiten und dass derzeitige Zeiten oder Stärken im Prinzip nur als Platzhalter fungieren. Man wird den Teleportspeed später noch durch entsprechende Skills oder Runen steigern können.

"Erst wenn alle Klassen eingeführt worden sind und die Mehrheit der Fertigkeiten festgelegt wurde, können wir anfangen Runen einzubeziehen oder Skills zu balancen.

Es ist aber ein feines Thema, um zu besprechen, was erwogen wird und was nicht, aber wirklich darüber zu streiten, ist lächerlich.

Durch Punktvergabe in entsprechende Fertigkeiten und Runen kann die Cooldownzeit bei Teleportieren reduziert werden. Aber das ist nicht wirklich der Punkt.

Eine andere Befürchtung, die auch ein bisschen vorzeitig erfolgt, ist die, dass der Sprung des Barbaren die ultimative Art werde, sich fortzubewegen und dass jeder einen Barbaren spielen wird, weil er durch das komplette Spiel springen kann und damit Boss Runs am schnellsten absolviert. Deshalb sollen wir ein Sprung-Mysterium einführen, um das Spiel zu festigen. ...

Nein, wir haben nicht vor irgendwelche Fertigkeiten als die ultimativen Reise-Skills herauszuarbeiten."

Ein Poster im Forum war der Meinung, dass durch solche Entscheidungen, wie die Reglementierung des Teleports die Spieler daran hindern würde, das Spiel so zu spielen, wie sie es wollen, da Blizzard dadurch Rushs vermeiden wolle. Auch dazu hatte Bashiok verständlicherweise etwas zu sagen. Das tat er jedoch nicht ohne darauf hinzuweisen, dass dies ein offizielles Statement sei, da ihm die solche Aussagen in vielen Posts aufgefallen seien.

"Es soll definitiv die Entscheidung des Spieler sein, dass er bestimmt, welche Klasse er spielen wird. Wenn du einen Hexendoktor spielen willst, sollst du keinen Zauberer spielen, weil der schneller reisen kann, killen und damit mehr Items droppen., als bei einer anderen Klasse.

Sobald ein Spieler den besten Weg findet, irgendetwas zu tun, wird er es tun. Es gibt da keine Begrenzungen. Sobald du in Super Mario Sunshine entdeckt hast, dass springendes auf dem Bauchgleiten der schnellst Weg ist, sich fortzubewegen, wirst du den Rest des Spiels auf dem Bauch gleitend zubringen. Es war ganz sicher nicht so gedacht, dass ihr wie die Idioten auf dem Bauch gleitet und springt, aber wenn du diesen Trick entdeckt hast, nutzt du ihn auch. Es gibt keine Moderation in solchen Dingen. Es wird jedoch sofort akzeptiert und angenommen, dass es eine beabsichtigte Mechanik ist, weil es unseren Absichten im Spiel dient. Es ist egal, wie störend oder dumm es aussieht.

Wir wollen die Spielerwahl fördern und ebenso die Auswahl der Fähigkeiten, die sie spielen wollen. Das Verlassen einer Klasse, weil der Cooldown beim teleportieren niedriger ist, würde die Wahl des Spielers einschränken.

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